Eduard Mörike

Eberhard Waechter (Eduard Mörike)

In seine hohen Waende eingeschlossen,

Mit traurig schoenen Geistern im Verkehr,

Gestaerkt am reinen Atem des Homer,

Von Goldgewoelken Attikas umflossen:

Also vor seinen Tuechern unverdrossen,

Fern von dem Markt der Kuenste, sitzet er;

Kein Neid verletzt, kein Ruhm berauscht ihn mehr.

Ihm blueht ein Kranz bei herrlichern Genossen.

Des Genius erwehrend, sich nur eben

Erheitert zu dem Alltagskreise kehrt,

Den Weib und Kinder scherzend um ihn schlingen.