Gustav Falke

Heimweh (Gustav Falke)

Wo die Wälder Wache halten

um dein weißes Haus,

daß nicht wilde Sturmgewalten

toben ein und aus,

kommt auf weichen, schnellen Schwingen

öfter wohl ein Wehn,

darin ist ein süßes Klingen

und ein Glockengehn.

Über deine dunklen, dichten

Wälder wandert still

deine Sehnsucht, die zur lichten

fernen Heimat will.

Verfügbare Informationen:
Erschienen im Buch "Vom goldnen Überfluss"
Herausgeber: R. Voigtländers Verlag